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Türsteher Europas - Wie Afrika Flüchtlinge stoppen soll
Spanien hat es vorgemacht: Als 2004 Flüchtlinge in Booten von Westafrika zu den Kanarischen Inseln fuhren, griff das Land durch. Es zahlte Ländern wie Senegal viele Millionen Euro, um die Flüchtlinge zu stoppen. Seitdem riegelt die spanische Küstenwache die senegalesischen Strände ab, Tausende Kilometer von Europa entfernt. Dieses Prinzip kopiert die EU heute im großen Stil mit fast zwei Dutzend Ländern in Afrika. Der Deal lautet: Entwicklungshilfe gegen Flüchtlingsstopp. Mehrere Milliarden Euro bietet die EU für die Koalition in Sachen Grenzschutz. Entwicklungshilfe wird an Bedingungen geknüpft: Wer beim Kampf gegen irreguläre Migration als Türsteher der EU agiert, bekommt Geld. Europäische Polizisten und Soldaten werden in immer mehr Länder Afrikas geschickt, um den Grenzschutz zu verbessern. Auch Diktaturen wie Sudan und Eritrea werden so zu "Partnern" Europas, um Fluchtrouten zu unterbrechen.
Genre: Dokumentarfilm
Sterne: Philipp Schepmann
Besatzung: Thomas Eirich-Schneider (Camera Operator), Jan M. Schäfer (Director), Simone Schlindwein (Writer), Christian Jakob (Writer), Jan M. Schäfer (Writer), Marcus Winterbauer (Camera Operator)
Land: Germany, Belgium, Poland
Sprache: Deutsch
Studio: mobyDOK, ARD, ARTE
Laufzeit: 52 Protokoll
Qualität: HD
Veröffentlicht: Jun 12, 2018
IMDb: 2
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